20 November 2014

Systemkorrektur zur Rettung der Exsila-Punkte


 Verkaufsgebühren bei Punkte-Transaktionen 

Die in Schweizer Franken erhobene Verkaufsgebühr für erfolgreiche Transaktionen in Exsila-Punkten wird per 1. Dezember 2014 um 20 Prozent von 5% auf 4% gesenkt. Zusätzlich erheben wir neu bei jeder Transaktion 4% in Punkten. Bei Transaktionen in Schweizer Franken gibt es keine Änderungen. Das Einstellen von Angeboten bleibt weiterhin kostenlos. 

Damit greifen wir ein wichtiges Feedback, aus der kürzlich durchgeführten Nutzerumfrage, auf. Viele Exsilaner wünschen sich attraktivere Gebühren bei Punkte-Angeboten und auch Massnahmen gegen die steigenden Preise in Punkten. Diese Anpassung ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. 


 Unser Traum: Punkte-Gebühren weiter senken 

Wir werden Punkte nicht abschaffen. Im Gegenteil, wir möchten zurück zu den Wurzeln und den Stellenwert der Punkte wieder stärken. 

Die neue Punkteabgabe stellt sicher, dass kontinuierlich Punkte aus dem Kreislauf herausfliessen. Dadurch wächst die Punkte-Menge nicht weiter und führt zur Stabilität der Punktepreise. 

Unsere Vision ist es, die Gebühren für Punkte-Transaktionen in Zukunft, Schritt für Schritt, weiter zu senken. Wenn die Gebühr in CHF für Punktetransaktionen komplett entfällt, dann ist unser Traum verwirklicht. Aus wirtschaftlichen Gründen können wir dies nicht sofort machen, also muss dieser Übergang sukzessive stattfinden. 

Damit dieser Traum Wirklichkeit wird, brauchen wir deine Hilfe. Gib Punkten wieder eine Chance und biete deine Angebote auch in Punkten an. Wir werden die Gebühren nur weiter senken können, wenn wir die Anzahl Angebote und Transaktionen in Punkten deutlich steigern können. Der sinkende Trend muss sich wieder umkehren. 

 Geschichte der Exsila-Punkte 

Das kostenlose Tauschen in Exsila-Punkten war anfangs eine tolle Sache. Leider haben wir einen Fehler in der Architektur gemacht: Da keine Punkte aus dem System abflossen, wuchs die Punkte-Menge konstant. Über die Jahre führte dies zu steigenden Preisen und sinkender Kaufkraft, d.h. mit derselben Anzahl Punkten konnte man immer weniger kaufen (sogenannte Inflation). 

In den letzten 6 Jahren hat sich die totale Punkte-Menge etwas mehr als verdoppelt. Dies sagt nicht unbedingt etwas über die Kaufkraft aus, denn es kommt darauf an, wie viele Punkte effektiv im Umlauf sind und wieviele Waren dieser Menge gegenüberstehen. Zum Beispiel konnte man vor 6 Jahren noch keine Elektronik und Kleidung mit Punkten kaufen, d.h. neue Artikel und neue Kategorien stärken die Kaufkraft, selbst wenn die Punkte-Menge wächst. Auf der anderen Seite gibt es in den grossen Kategorien heute deutlich weniger Angebote in Punkten als vor einigen Jahren. 

Ein grosses Fragezeichen bei vielen Exsilanern ist das Verhältnis zwischen Schweizer Franken und Punkten. Historisch haben wir 1 Punkt = 1 CHF kommuniziert. Bei heiss begehrten Angeboten ist das Verhältnis heute bis zu 10:1. Dies heisst aber nicht, dass Punkte heute nur noch 1:10 so viel wert sind wie früher. Im Durchschnitt über alle Angebote beträgt das Verhältnis heute 3:1, und das Spektrum reicht von 1:1 bis 10:1. 

Neben der Punkte-Menge spielt Angebot und Nachfrage eine zentrale Rolle. Sehr gut sieht man dies am Beispiel der Sammelbilder. Wenn es nur wenige Angebote in Punkten gibt, dann beträgt das Verhältnis gerne 5:1 oder mehr. Mit steigender Konkurrenz geht das Verhältnis immer mehr Richtung 1:1. Dasselbe bei Filmen, ab 10 Angeboten pro Film verbessert sich das Verhältnis deutlich. 

Uns ist bewusst, dass hohe Punkte-Preise für Käufer sehr frustrierend sind. Für Verkäufer auf der anderen Seite ist ein hohes Verhältnis eine sehr gute Chance. Wird ein Film also für 100 Punkte angeboten, dann kann man dieses Angebot unterbieten und damit der günstigste Anbieter sein. Wenn sich genug Exsilaner entscheiden, denselben Artikel anzubieten, dann wird der Preis in Punkten deutlich sinken, was wiederum die Attraktivität für Käufer erhöht. 

Neben der Punkte-Menge ist also die Konkurrenz und Anzahl Punkte-Angebote pro Artikel zentral. Jeder Exsilaner hat die Möglichkeit, ein zu teures Angebot zu unterbieten. Schau doch mal, welche Angebote du heute unterbieten könntest. Jeder Exsilaner hat die Macht, teure Angebote günstiger zu machen. Lasst den Markt spielen und die Preise purzeln! 

Fixes Verhältnis von Punkten zu Schweizer Franken?
Viele von euch haben vorgeschlagen, das Verhältnis von Punkten zu Schweizer Franken fix festzulegen. Ein fixes Verhältnis erachten wir nicht als zielführend, da dies ein starker Eingriff in das Marktgeschehen wäre. Wenn wir dies machen würden, dann könnte dies fatale Konsequenzen haben, wo zum Beispiel niemand mehr bereit ist, Angebote in Punkten anzubieten. Exsila ist ein Marktplatz und wir bleiben dem Gesetz von Angebote und Nachfrage treu. Je mehr Konkurrenz, desto tiefere Preise. Es ist also wichtig, dass jeder von euch wieder mehr in Punkten handelt, wenn wir Punkte stärken möchten. Ein fixes Verhältnis löst das Problem der gesunkenen Aktivität nicht.

Weshalb ist die Punkte-Menge so stark angestiegen?

Exsila war ursprünglich 100% kostenlos. Dies heisst aber nicht, dass wir unseren Mitarbeitern keinen Lohn bezahlt haben. Exsila hat sich in den ersten Jahren vollständig durch den Verkauf von Punkten finanziert. Neben dem Punkte-Verkauf ist die Punkte-Menge durch das kostenlose Startguthaben, die damalige Exsila-Garantie, und das Bonusprogramm konstant angestiegen.

Wie finanziert sich Exsila?

Auch nach 8 Jahren ist Exsila weiterhin ein sehr kleines Unternehmen mit knappem Budget. Leider ist mit der Zeit der Punkte-Verkauf deutlich eingebrochen, weshalb wir auf das heutige Transaktionsmodell und weitere Einnahmequellen wie Bonusprogramm und Werbung umsteigen mussten. 


Exsila ist ein tolles Produkt und wir sind sehr stolz darauf, was wir geschaffen haben. Deine langjährige Treue schätzen wir sehr. Exsila ist nun auch auf deine Aktivität angewiesen. Wir sind uns sicher, dass wir es gemeinsam schaffen können!